Liebe Eissportfreunde,

nachdem der Schneefall in den letzten Jahren immer übersichtlicher und daher die Zeit Ski zu laufen immer weniger wurde, habe ich mich nach einer Alternative umgesehen. Ich stellte fest, dass eine Sportart die in meiner Jugend sehr populär war, wieder einen enormen Aufschwung erlebt.

DAS EISLAUFEN!!!

Also habe ich mich an einem Sonntagnachmittag bei schlechtem Wetter auf den Weg in die nächste Eishalle gemacht, um zu testen, ob ich mich überhaupt noch mit Schlittschuhen auf den Beinen halten kann. Ich stellte fest, dass ich nicht der Einzige war, der diese Idee hatte und war überrascht, dass ich mich tatsächlich in einer langen Schlange an der Kasse einreihen durfte. Ich kaufte mir eine Eintrittskarte und lieh mir dort auch gleich ein paar Schuhe aus.

Danach ging ich mit einem bunt gemischten Publikum in die Umkleide um mir die Schlittschuhe anzuziehen.

Nun kam der Moment. Nach vielen Jahren stand ich nun wieder auf den schmalen Kufen und versuchte mich, zugegeben etwas wackelig, in Richtung Eisfläche zu bewegen. Die erste Hürde war also genommen. Jedoch die nächste und bedeutend höhere Hürde stand nun direkt vor mir. Der erste Schritt aufs Eis!

Schlittschuhläufer aller Altersklassen – die einen besser, die anderen etwas schlechter – fuhren an mir vorbei und erfreuten sich am Schlittschuhlaufen.

Nun betrat ich selbst das Eis…

Zuerst hielt ich mich noch ein wenig an der Bande fest, jedoch bemerkte ich von Schritt zu Schritt, dass es mir leichter fiel das Gleichgewicht zu halten. Innerhalb kürzester Zeit fuhr ich mit den anderen im Kreis und bemerkte, dass ich von Runde zu Runde sicherer und experimentierfreudiger wurde.

Nach ca. 1 Stunde musste ich dann mein Experiment aus zwei Gründen beenden:

Zum einen war ich total verschwitzt und KO und zum anderen hatte ich mit den geliehenen Schuhen im Laufe der Zeit höllische Schmerzen.

Nichtsdestotrotz war es ein tolles Gefühl und ich kam sehr zufrieden und entspannt nach Hause. Für mich stand fest, dass ich das wieder öfter machen möchte, denn der Aufwand dafür ist im Vergleich zum Skifahren sehr gering und ich kann es ohne große Reiseanstrengungen, nahezu jeden Tag ausüben.

Das einzige was mich daher wirklich noch abhalten konnte, waren passende Schuhe zu finden, um künftig den Schmerz zu vermeiden. Nachdem ich nun von mehreren gehört habe, dass Sie nahezu dieselbe Erfahrung machen durften, habe ich mich dazu entschlossen diesen Blog zu übernehmen, um vielleicht selbst ein paar Anregungen zu bekommen, oder anderen diese wirklich einzige negative Erfahrung zu ersparen.

 

Daher freue ich mich auf Eure Erfahrungsberichte und Tipps.

Liebe Grüße!

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Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Schlittschuhen:

  • Eishockey-Schlittschuhe
  • Eiskunstlauf-Schlittschuhe
  • Eisschnelllauf-Schlittschuhe

Je nachdem, für welche Sportart Sie Schlittschuhe kaufen möchten, wählen Sie auch die Art des Schlittschuhs.
Nehmen wir an, Sie sind kein eingespielter Profi, sondern laufen gelegentlich auf gefrorenen Weihern, Kunst-Bahnen oder beim freien Eislauf in Hockeyhallen.
In diesem Fall sollten Sie zuerst zum Hockeyschuh greifen.
Eishockey-Schlittschuhe besitzen eine schmale kurze Schiene, die vorne und hinten abgerundet ist. Im Gegensatz zu Eiskunstlauf-Schlittschuhen besitzen sie im vorderen Schienenbereich keine Zacken, was Anfänger immer wieder nach vorne stolpern lässt. Im Gegenzug dazu sind sie aber auch im hinteren Bereich kürzer, wodurch man leichter nach hinten kippen kann.

Gerade zu Anfang muss es kein teurer Profi-Hockeyschuh sein. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Schuh eine gute Polsterung besitzt und zur individuellen Form des Fußes passt.

Versucht man Ihnen einen ungepolsterten Schuh anzudrehen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen älteren Schlittschuh. Ein Schlittschuh ohne Polsterung ist dementsprechend nicht zu empfehlen.

Gute Eishockey-Schlittschuhe, die für den Anfang völlig ausreichen, gibt es schon ab 60 Euro.

Wesentlich günstigere Hartschalen Schlittschuhe findet man immer wieder in den größeren Supermarktketten für 20-30 Euro. Allerdings sind diese weniger flexibel und führen oft zu Druckstellen an den Knöcheln.

Beim Anprobieren sollte maximal ein Finger zwischen den Schlittschuh und die Ferse passen. Andernfalls hat man beim laufen nicht den nötigen halt, was dauerhaft die Fußgelenke schädigt und belastet.

Je öfter man Schlittschuh läuft, desto höher sollte die Qualität des Schuhs sein. Man sollte also bei regelmäßiger Nutzung, sollte man also lieber ein paar Euro mehr in den Schlittschuhkauf investieren, als nach kurzer Zeit unzufrieden wegen mangelnder Passform oder Polsterung die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen.

Ein gutes Einsteigermodell ist Beispielsweise der Bauer Supreme One.4. (4.5 Sterne bei Amazon)

Für kleines Geld bekommt man hier einen guten Eishockey-Schlittschuh, der lange Freude verspricht.